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wenn eine Geschichte auf Reisen geht…
© Frauke Kühn

…. so kann sie was erzählen. Die Geschichte, die in der Villa Iwan und Franziska Rosenthal begann, damals, im November 2019, als die Schulen noch offen waren und wir Gesichts­masken nur aus Kranken­häusern und von Heimwerkern kannten. Damals, als ca. 40 Jugend­liche mit staunenden Augen und offenen Ohren Claudia Klammer bei der Führung durch die Villa zuhörten und für ihre eigene Führung gedank­liche Notizen machten.

Inzwi­schen ist die Geschichte durch 5 Länder gereist, hat Blut gerochen und Täuschungen erlebt, wurde mehrmals durchs Haus geschickt und war nicht immer sicher, wo der Traum endete und die Realität begann – oder umgekehrt? Nun mussten die Lustenauer Schüle­rinnen und Schüler vorbe­reitet werden – auf die Ankunft der Geschichte und vor allem aufs Schreiben. Die Autorinnen Ruth Schmied­berger und Sarah Rinderer gaben der Klasse wertvolle Tipps mit auf den Schreib-Weg. „Der dreistündige Schreib­workshop, profes­sionell und mitreißend gestaltet, machte meine Klasse so richtig heiß auf das Schreiben”, berichtete Claudia Fritz, die Klassenlehrerin.

Die Lustenauer waren bereit, Schreibzeug und Papier waren zuhauf vorhanden. Es war an der Zeit, dass die Geschichte ihren Weg zurück nach Öster­reich machte. Mit ihrer Ankunft schloss sich gleich ein zweiter Kreis, denn der Übersetzer aus Moldawien, der den 23 Lustenauer Schüle­rinnen und Schülern die Geschichte virtuell übergab, der das Ende der Geschichte in ihre Hände legte, heißt auch Ivan. Genauso wie der Besitzer der Villa. Die Begegnung mit Ivan Pilchin war für beide Seiten spannend und berei­chernd. Ivan las in einer live Video­über­tragung die Geschichte vor und erzählte auch über seine Arbeit als litera­ri­scher Übersetzer. Dann lag es an den Teenagern, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.

 

© Frauke Kühn

Ivan war an diesem Tag aber nicht der einzige Besucher in der Klasse. Auch Gernot Hämmerle vom ORF war zugegen, da das Fernsehen die Geschichte Schritt für Schritt begleitet. „Sind das jetzt Fake News?“, fragte ein Schüler aufgeregt, als die Klasse gebeten wurde, mit dem Schreiben zu beginnen – damit auch dieser Teil gefilmt werden konnte. Keine Fake News – nur leicht zeitver­schobene News – denn geschrieben wurde tatsächlich, einfach in der darauf­fol­genden Woche. Genau von dieser Klasse, inklusive dem aufge­weckten Fragensteller.

 

 

Coming soon
Wie die Schüle­rinnen und Schüler in Lustenau sich auf ein Ende der Geschichte geeinigt haben und wo die Geschichte jetzt, in diesem Moment, gerade überall ist erzählen wir in Kürze. Stay tuned!

Und sonst so?