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Ene mene miste, es rappelt in der Kiste …
Literaturkiste

Hast du es auch gehört? Es tut sich was in der Kiste. Und nicht nur dort rappelt es, sondern auch im Hirn vom W*ORT und von Literatur Vorarlberg, von Mitar­beitern des Vetterhofs und vor allem von Kindern, Jugend­lichen und Jungge­blie­benen. Aber lasst uns zurück­spulen, in eine Zeit, in der am Hof höchstens der Motor des Traktors rappelte, nicht die Kisten.

“Lässig, das machen wir“, sagte Simon, als wir ihm von unserer Idee erzählten. Er werde im nächsten Leben sowieso Literat. Das war eventuell ein Scherz. Dass er offen für Kunst und Kultur ist, das wussten wir. „Lässig“ finden wir, dass Simon gleich zugesagt hat, dass das Bundes­mi­nis­terium für Kunst, Kultur öffent­lichen Dienst und Sport dieses Projekt fördert, dass wir schon für die erste Kiste wunder­barst talen­tierte Schrei­bende gefunden haben, die vielleicht vorher noch nie ein Elfchen oder eine WhatsApp-Konver­sa­tionen zwischen Hase und Bauer geschrieben hatten. Die vielleicht noch nie eine krumme Bio-Karotte gegessen haben. Die vielleicht vorher nicht wussten, dass die Früchte ihres Schreibens mindestens so gesund sind, wie das Gemüse in der Kiste.

© Miro Kuzmanovic

Klingt alles super lässig, sagt ihr, aber was ist denn nun die Litera­tur­kiste und was soll hier denn rappeln? Die Litera­tur­kiste ist ein Projekt, das in Zusam­men­arbeit zwischen dem W*ORT und Literatur Vorarlberg entstanden ist. Ein kurzes: „das wäre doch auch noch eine gute Idee…“ am Ende einer Bespre­chung und schon war der Samen für die Litera­tur­kiste gesät. Die Idee: Menschen zum Schreiben zu bewegen. In Schreib­werk­stätten der Jungen Szene. Im W*ORT. In der Schule. Zu Hause. Am Hof. Menschen, die in Vorarlberg wohnen. Texte zu einem Thema rund um Bauer & Hof. Kraut & Rüben. Feld & Hase.

Diese Texte werden gesammelt, sortiert, ausge­wählt, lekto­riert, gesetzt und dürfen in der Kistenpost als Litera­tur­kiste in die Gemüse­kiste und somit in rund 1000 Haushalte in Vorarlberg. In der Litera­tur­kiste findet man keine krummen Karotten, sondern schräge Sätze. Keine Kürbisse mit aphro­di­sie­renden Kernen, sondern höchstens Liebes­ge­schichten. Während dich die Abonnenten der Gemüse­kiste nun also ihre Vitamine beim Essen des Gemüses holen, bekommen sie das Dopamine beim Lesen der Texte.

Beiträge junger und jungge­blie­bener Literat:innen aus Vorarlberg sind ab jetzt in der Litera­tur­kiste zu finden. In der Kistenpost. In der Gemüsekiste.

Das Projekt wird vom BMKOES gefördert.

Und sonst so?