Warum unser Projekt to be continued eine Geschichte mit vielen “Twists and Turns”, also zahlreichen plötzlichen Wendungen ist, das erzählen wir euch hier!
Fortsetzungsgeschichten sprießen jetzt aus dem Boden, wie die Frühlingsblumen, die sich bei diesen Temperaturen zeigen. Das Aargauer Literaturhaus hat eine dieser Geschichten initiiert, genauso wie das ORIGINAL Magazin. Unsere Geschichte ist nach einer intensiven Schreibwoche in der MS Rheindorf bereits im Kasten.

Es war noch eine interessante Zeit als sich die Schüler*innen ans Schreiben machten. Die Klasse hat, in fünf Gruppen aufgeteilt, jeweils ein Ende für die Geschichte geschrieben. Schulstunden wurden getauscht, damit die jungen Autor*innen jeden Tag durchgehend zwei Stunden zum Schreiben hatten. Am fünften Tag war es endlich so weit, die Schlussfassungen warteten auf ihre Präsentation. Konzentriert und überraschend objektiv lauschten die Schüler*innen den schriftlichen Outputs ihrer Klassenkolleg*innen. Fünf völlig verschiedene Enden standen zur Wahl. In anonymer Abstimmung kristallisierte sich nach dem ersten Wahlgang ein Rennen zwischen drei Arbeiten heraus. Im zweiten Durchgang konnte die Auswahl auf zwei reduziert werden. Der Vorschlag der Klassenlehrerin man könnte die Entscheidung dem Organisationsteam überlassen, fiel auf taube Ohren. Die Klasse beharrte korrekterweise auf ihr Wahlrecht. Die Entscheidung fiel nicht leicht, das Resultat unterliegt im Moment noch ein Wahlgeheimnis.






Fotos: GYS Feldkirch, Bibliothek Albertslund, Fronte del Borgo Turin, Fighting Words Dublin, Theoretical Lyceum Natalia Gheorghiu Chisinau, NMS Rheindorf Lustenau
Die gesamte Geschichte liegt nun auf dem Schreibtisch von Lena und Astrid, den Grafikerinnen, die das Buch gestalten. Tolle, inspirierende, der Villa und den jungen Autor*innen gerecht werdende Grafiken und Layoutideen flitzen über ihre Bildschirme. Sie haben das Konzept verstanden, recherchieren die Epoche, in der die Villa entstand, fühlen sich in die Jugendlichen hinein. Auch bei der Illustration entsteht eine Fortsetzungsgeschichte, die wir in ihrer Entstehung beobachten und dann, wenn es soweit ist, mit dem jungen europäischen Schreibkollektiv teilen dürfen.
Seit dem ersten Moment des Konzept-Schreibens und des Partner-Suchens ist und bleibt dies eine Geschichte, die immer wieder Neues mit sich bringt. Manchmal hat das Organisationsteam die Spur gewechselt, die jungen Autor*innen haben das Ihre zur Fahrtrichtung beigetragen und dann kamen noch Faktoren, die keiner absehen konnte, die keiner einschätzen kann. Ein grenzüberschreitendes, wendungsreiches Projekt – prägnanter und wichtiger denn je!
Coming soon
Unser Buch nimmt ganz langsam Formen an. Der Text ist schon bald in alle Sprachen übersetzt. Dann werden alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam für einen Titel voten! Wir sind gespannt und berichten hier. Stay tuned!
Partnerinitiativen
Gymnasium Schillerstraße, Feldkirch
Neue Mittelschule Rheindorf, Lustenau
Fighting Words, Dublin
Ordskælv, Kopenhagen
Fronte del Borgo, Turin
Theoretical Lyceum Natalia Gheorghiu, Chișinău
Projektidee
literatur:vorarlberg netzwerk
und W*ORT Lustenau
In Kooperation mit dem
Jüdischen Museum Hohenems
und der Literatur Vorarlberg
mehr Informationen zur
writers:class
ein double check-Projekt
Unterstützer: Stadt Hohenems, Land Vorarlberg, Bundeskanzleramt Österreich, Gemeinde Lustenau, Stadt Feldkirch, Vorarlberger Kulturservice, Raiffeisenbank Im Rheintal, Elternverein Gymnasium Schillerstraße, Elternverein NMS Rheindorf Lustenau